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Suchbegriff: Rohstoffe

Der Wirtschaftswissenschaftler Robin Brooks vom Brookings Institute vertritt die Auffassung, dass die jüngste Goldrallye überhitzt war und etwa die Hälfte des Preisanstiegs eine Blase darstellt, die durch FOMO-Investitionen ausgelöst wurde. Er rechnet zwar mit einer kurzfristigen Korrektur, nachdem der Goldpreis die 4.000 $-Marke überschritten hat, vertritt aber die Ansicht, dass der langfristige Aufwärtstrend aufgrund der Abwertungsstrategie, bei der die Anleger Schutz vor einer Währungsabwertung suchen, die durch die expansive Geldpolitik und die hohe Verschuldung in den entwickelten Volkswirtschaften verursacht wird, intakt bleibt.
Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Robin Brooks bezeichnet die jüngste Goldrallye als "einfach verrückt und grundsätzlich unerklärlich" und führt etwa die Hälfte des Preisanstiegs auf eine Spekulationsblase zurück, die durch FOMO (fear of missing out) angetrieben wurde. Während er die jüngste Korrektur für gerechtfertigt hält, nachdem der Goldpreis kurzzeitig die Marke von 4.000 $ überschritten hatte, ist Brooks der Ansicht, dass der langfristige Aufwärtstrend aufgrund der Strategie des "Entwertungshandels" intakt ist, bei dem die Anleger Schutz vor einer Währungsabwertung suchen, die durch die expansive Geldpolitik und die hohe Verschuldung der Industrieländer verursacht wird.
Schwere Ernteausfälle bei Haselnüssen in der Türkei und Italien, den weltweit wichtigsten Erzeugern, führen zu erheblichen Unterbrechungen der Lieferkette für Ferrero, das 25 % der weltweiten Haselnussproduktion für seinen Nutella-Brotaufstrich verbraucht. Die Preise haben sich aufgrund von Wetterproblemen, Schädlingsbefall und spekulativen Käufen fast verdoppelt, so dass Ferrero gezwungen ist, seine Lieferanten auf Kanada, Australien, Chile und die USA auszuweiten.
Ferrero, der Hersteller von Nutella, hat die Einfuhr von Haselnüssen aus der Türkei gestoppt, da die Ernte aufgrund von Frost und Stinkkäferbefall erheblich zurückgegangen ist. Die Produktion ist von 600-700 000 Tonnen auf 300-500 000 Tonnen gesunken. Die Preise haben sich auf 18.000 $ pro Tonne verdoppelt, und türkische Spekulanten kaufen Nüsse auf, in der Hoffnung, Ferrero zur Zahlung von Spitzenpreisen zu zwingen. Ferrero bezieht stattdessen Nüsse aus Chile, den USA, Serbien und Italien und behauptet, dass er über große Reserven verfügt und keinen unmittelbaren Bedarf an türkischen Nüssen hat. Die türkischen Erzeuger leiden trotz hoher Preise wirtschaftlich unter der schlechten Ernte.
Der DAX zeigte zum Wochenschluss trotz starker Gewinne der US-Tech-Giganten Apple und Amazon Schwäche, bleibt aber auf dem Weg zu einem kleinen Plus im Oktober. Die US-Märkte reagierten positiv auf die Gewinne der Technologiekonzerne: Apple erwartet Rekordumsätze im Weihnachtsgeschäft und Amazon verzeichnete den größten Kurssprung seit einem Jahrzehnt. Der Euro stabilisierte sich gegenüber dem Dollar, während die Ölpreise zurückgingen und der Goldpreis sich über der 4.000-Dollar-Marke hielt. Zu den verschiedenen Unternehmensentwicklungen gehörten der juristische Rückschlag von Bayer, der Gewinnsprung von Audi und der deutliche Gewinnsprung von Coinbase aufgrund des Handels mit Kryptowährungen.
Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) notierte niedriger, während die US-Märkte ihre Rekordrallye fortsetzten. Die Tech-Giganten Amazon und Apple sorgten mit starken Gewinnen für Kursgewinne an der Wall Street, während Schweizer Uhrenhersteller und Rohstoffunternehmen aufgrund schwacher chinesischer Daten nachgaben. Gold hielt sich trotz der jüngsten Volatilität über der 4000-Dollar-Marke, wobei die Prognosen der Analysten unterschiedlich ausfielen. Die Währungs- und Rohstoffmärkte zeigten moderate Bewegungen, wobei der Ölpreis anstieg und der Schweizer Franken stabil gehandelt wurde.
Der Rohstoffexperte Ole S. Hansen von Saxo argumentiert, dass der Anstieg des Goldpreises um 53 % im Jahr 2025 keine Blase ist, und führt mehrere nachhaltige Faktoren an. Er prognostiziert, dass Gold im nächsten Jahr die Marke von 5.000 $ pro Unze erreichen könnte, und erörtert die Frage, wann die Spannungen auf den Ölmärkten zurückkehren könnten, wobei er einräumt, dass der rasche Preisanstieg selbst Experten überrascht hat.
Die weltweite Goldnachfrage erreichte im dritten Quartal 2025 einen Rekordwert von 1.313 Tonnen, wobei Investitionen in Münzen, Barren und börsengehandelte Fonds 43% der Gesamtnachfrage ausmachten. Die Schweiz zeigte sich mit einem Wachstum der physischen Goldnachfrage von 57 % besonders stark, während die Zentralbanken 17 % der Gesamtnachfrage auf sich vereinigten. Der Artikel hebt das starke Interesse der Anleger hervor, die befürchten, die Goldrallye zu verpassen.
Die Schweizerische Nationalbank verzeichnete in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 einen Gewinn von 12,6 Milliarden Franken, der vor allem auf einen Bewertungsgewinn von 22,9 Milliarden Franken aus Goldbeständen zurückzuführen ist. Trotz erheblicher Verluste auf Fremdwährungspositionen (46,3 Milliarden Franken) und Frankenpositionen (0,9 Milliarden Franken) sorgte das Goldportfolio der Zentralbank, das von 76.011 auf 98.024 Franken pro Kilo anstieg, für ein insgesamt positives Ergebnis. Die SNB hielt die Devisenreserven auf dem für geldpolitische Zwecke erforderlichen Niveau.
Es wird erwartet, dass Saudi-Arabien die offiziellen Verkaufspreise für seine Rohölexporte nach Asien im Dezember aufgrund des steigenden OPEC+-Angebots und der schwächeren Benchmark-Preise im Nahen Osten um 1,20 bis 1,50 USD pro Barrel senken wird. Die Preissenkung für Arab Light Crude würde den Aufschlag gegenüber der Oman/Dubai-Benchmark auf ein Mehrmonatstief bringen. Die Entscheidung folgt auf die erwartete Produktionssteigerung der OPEC+ und erfolgt inmitten der Unsicherheit über die russischen Lieferungen an Indien und China aufgrund der US-Sanktionen gegen Rosneft und Lukoil.

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