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KI-Tools wie ChatGPT ermöglichen es Mitarbeitern, äußerst realistische gefälschte Quittungen zu erstellen, was weltweit zu einem Anstieg des Spesenbetrugs führt. Unternehmen wie SAP Concur und Rydoo berichten von Schwierigkeiten bei der Erkennung dieser Fälschungen, die authentische Details wie Flecken und Logos enthalten. Schweizer Firmen sehen sich aufgrund von Betrugsgesetzen rechtlichen Risiken ausgesetzt, die Strafen von bis zu fünf Jahren Gefängnis nach sich ziehen können. Die Erkennungsmethoden können nur schwer Schritt halten, da KI-generierte Quittungen herkömmliche Prüfsysteme umgehen.
René Benko und seine Frau Nathalie müssen sich vor Gericht verantworten, weil sie während eines Insolvenzverfahrens Luxusuhren, Schmuck und Bargeld im Wert von 368.817 EUR in einem geheimen Safe versteckt haben sollen. Die Ermittler entdeckten 120.000 Euro in bar und kompromittierende WhatsApp-Chats, die auf Scheidungsvorbereitungen hindeuteten. Über 3.000 Gläubiger fordern 40 Milliarden Euro von Benkos zusammengebrochenem Signa-Imperium, wobei sich die Konkurse auf sechs europäische Länder erstrecken. Dem Paar drohen bis zu zehn Jahre Gefängnis, wenn es wegen betrügerischer Verheimlichung von Vermögenswerten verurteilt wird.
Mit der Beförderung von Beatriz Martín zum COO unterstreicht der UBS-Konzern seine Strategie zur Integration der Credit Suisse, die Kostensynergien und operative Effizienz in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar anstrebt. Auch wenn die UBS-Aktie kurzfristig volatil ist, dürfte Martíns Führung das Vertrauen der Anleger durch eine bessere Umsetzung der Fusion und der operativen Ziele stärken.
Die Schweizer Warenhauskette Globus befindet sich in einer existenziellen Krise, da sie Schwierigkeiten hat, ein Darlehen der Migros in Höhe von 125 Mio. CHF zurückzuzahlen, und die thailändische Eigentümerin Central Group weitere finanzielle Unterstützung verweigert. Hohe Mietkosten im Zürcher Stammhaus (17% des Umsatzes), Umstrukturierungen unter neuer Leitung und gescheiterte Konzepte wie das Restaurant Bella Vista verschärfen die Verluste. Die Verlagerung des Unternehmens hin zu verpackten Lebensmitteln und die kostspieligen Renovierungsarbeiten in Basel verstärken die Bedenken über die Überlebensfähigkeit des Unternehmens in einem schrumpfenden Markt.
Eine Schweizer Studie zeigt, wie die Abschaffung unnötiger Vitamin-D-Tests durch regulatorische Maßnahmen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) die jährlichen Gesundheitskosten um 60 Millionen Franken reduziert hat. Die Forscher fanden heraus, dass finanzielle Anreize und Leistungseinschränkungen weitaus wirksamer waren als Empfehlungen allein, was sich möglicherweise auch auf andere Bereiche der medizinischen Überversorgung übertragen lässt. Durch die Maßnahmen des BAG konnten die Zahl der Tests von 2 Millionen auf 800.000 pro Jahr gesenkt werden, was ein erhebliches Kosteneinsparungspotenzial im Gesundheitswesen aufzeigt.
Die Gemeinden Flims, Laax und Falera in der Schweiz haben dem Kauf des Skigebiets Weisse Arena für 94,5 Millionen Schweizer Franken zugestimmt, wobei Flims die dritte Gemeinde war, die dafür stimmte. Die gemeindeeigene Finanz Infra AG wird die Infrastruktur übernehmen, die mit 50 Millionen Franken von den Gemeinden finanziert wird. Die Übernahme der touristischen Infrastruktur durch die öffentliche Hand stellt einen historischen Schritt dar.
Schweizer Pensionskassen, darunter die SBB und die Migros, verklagen die Schweizer Regierung wegen der Verluste aus der von der Aufsichtsbehörde Finma angeordneten Abschreibung von AT1-Anleihen der Credit Suisse. Die Klage unterstreicht die regulatorischen Risiken und die finanzielle Instabilität. Die Aktie der Credit Suisse ist im Jahresvergleich um 83,69 % gefallen. Der Fall könnte künftige Bankvorschriften und Anlegerstrategien beeinflussen.
Die Schweizer Meldestelle für Geldwäscherei (MROS) meldet für das Jahr 2025 einen 40-prozentigen Anstieg der Verdachtsmeldungen, was auf die verstärkte Kontrolle durch die Aufsichtsbehörden und automatische Erkennungssysteme zurückzuführen ist. Trotz technologischer Fortschritte wie KI und Robotik zwingt der Personalmangel dazu, schweren Fällen wie der Terrorismusfinanzierung Priorität einzuräumen. Die jüngsten Bankenskandale, in die Lombard Odier und Mirabaud verwickelt waren, machen die systemischen Herausforderungen bei der Bekämpfung der Finanzkriminalität deutlich.
Die Schweizer Meldestelle für Geldwäscherei (MROS) meldet einen jährlichen Anstieg der Verdachtsmeldungen um 40 %, was ihre operativen Kapazitäten übersteigt. Direktor Anton Brönnimann nennt verbesserte Erkennungstechnologien und eine strengere Überwachung durch die Behörden als treibende Kräfte, warnt jedoch, dass die Personalknappheit dazu zwingt, schwerwiegenden Fällen wie der Terrorismusfinanzierung Priorität einzuräumen. Die Behörde plädiert für eine Verdoppelung des Personals und die Einführung von KI-Lösungen, um die steigende Zahl von Fällen in Anbetracht der wachsenden Besorgnis über unentdeckte Finanzkriminalität zu bewältigen.
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