Eine Schweizer Studie zeigt, wie die Abschaffung unnötiger Vitamin-D-Tests durch regulatorische Maßnahmen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) die jährlichen Gesundheitskosten um 60 Millionen Franken reduziert hat. Die Forscher fanden heraus, dass finanzielle Anreize und Leistungseinschränkungen weitaus wirksamer waren als Empfehlungen allein, was sich möglicherweise auch auf andere Bereiche der medizinischen Überversorgung übertragen lässt. Durch die Maßnahmen des BAG konnten die Zahl der Tests von 2 Millionen auf 800.000 pro Jahr gesenkt werden, was ein erhebliches Kosteneinsparungspotenzial im Gesundheitswesen aufzeigt.