Eine neue Studie zeigt, dass das duale Bildungssystem der Schweiz die Vererbung von Armut über Generationen hinweg wirksam verhindert und die Schweiz zu einem Land der Aufwärtsmobilität macht, in dem Kinder aus ärmeren Familien auch ohne formale Abschlüsse finanziellen Erfolg haben können. Junge Erwachsene aus Familien, die Sozialhilfe beziehen, haben zwar ein höheres Risiko, selbst auf Hilfe angewiesen zu sein, aber dieses Risiko sinkt deutlich und wird nur selten an die nachfolgenden Generationen weitergegeben. Doch trotz dieser positiven Mobilität gibt es in der Schweizer Gesellschaft nach wie vor soziale Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten.