Das kasachische Ölfeld Karachaganak drosselte seine Produktion, nachdem ein ukrainischer Drohnenangriff den Betrieb der russischen Gasverarbeitungsanlage Orenburg gestoppt hatte. Das Feld, das von Eni, Shell, Chevron, Lukoil und KazMunayGas betrieben wird, droht mit Einbußen von mehr als 250 000 Barrel pro Tag an öläquivalenter Produktion. Kasachstan sicherte zwar eine ununterbrochene Gasversorgung durch Reservemechanismen zu, doch weder die Betreiber noch die Regierung gaben genaue Zahlen zu den Produktionsausfällen bekannt. Der Vorfall verdeutlicht die Abhängigkeit der zentralasiatischen Energieinfrastruktur von russischen Verarbeitungsanlagen inmitten geopolitischer Spannungen.