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Suchbegriff: Eni

Die weltweiten LNG-Exporte erreichten im September 2025 einen historischen Höchststand, was auf einen Anstieg der EU-Nachfrage um 40 % und eine höhere Produktion aus Nicht-GECF-Ländern wie den USA und Papua-Neuguinea zurückzuführen ist. Das Forum Erdgasexportierender Länder meldete einen jährlichen Anstieg der Importe um 3,7 %, obwohl die Exporte von GECF-Mitgliedern wie Russland und Algerien zurückgingen. Die U.S. Energy Information Administration prognostiziert eine Verdoppelung der nordamerikanischen LNG-Kapazitäten bis 2029, wobei sie Projekte wie Golden Pass LNG hervorhebt.
Der italienische Energiekonzern Eni hat seine Cashflow-Prognosen für 2025 angehoben und seine Aktienrückkäufe um 20 % erhöht, nachdem die Ergebnisse des dritten Quartals besser als erwartet ausgefallen waren. Das Unternehmen steigerte seine Produktion im Vergleich zum Vorjahr um 6 % auf 1,76 Mio. boe/d, wobei neue Projekte in Libyen, den Vereinigten Arabischen Emiraten und den asiatischen LNG-Märkten das künftige Wachstum vorantreiben. Trotz der niedrigeren Ölpreise und des schwachen Dollars hob Eni seine Prognose für den operativen Cashflow auf 14 Mrd. USD an und begründete dies mit der starken finanziellen Positionierung und den strategischen Entwicklungen bei der Exploration und den Initiativen zur Energiewende.
Das staatliche algerische Energieunternehmen Sonatrach hat die Öl- und Gasexploration im libyschen Ghadames-Becken nach einer zehnjährigen Unterbrechung aufgrund von Sicherheitsbedenken wieder aufgenommen und damit das internationale Vertrauen in die Stabilität Libyens gestärkt. Die National Oil Corporation of Libya hob Partnerschaften mit internationalen Großkonzernen wie BP, Shell und Eni hervor, die Machbarkeitsstudien durchführen und den Betrieb in mehreren Feldern wieder aufnehmen. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Wiederbelebung des libyschen Energiesektors unter verbesserten Sicherheitsbedingungen.
Venture Global nimmt seine LNG-Anlage in Plaquemines zwei Jahre früher als geplant in Betrieb, obwohl es zu Rechtsstreitigkeiten mit Kunden wegen verspäteter Vertragserfüllung und Spotmarktverkäufen gekommen ist. Das Unternehmen hat zwar behördliche Verlängerungen erwirkt und behauptet, dass es die Vereinbarungen einhalten wird, aber die Käufer bleiben nach früheren Problemen in seiner Calcasieu-Pass-Anlage skeptisch. Uneinheitliche Schlichtungsergebnisse in damit zusammenhängenden Rechtsstreitigkeiten tragen zur Unsicherheit der Situation bei.
Das kasachische Ölfeld Karachaganak drosselte seine Produktion, nachdem ein ukrainischer Drohnenangriff den Betrieb der russischen Gasverarbeitungsanlage Orenburg gestoppt hatte. Das Feld, das von Eni, Shell, Chevron, Lukoil und KazMunayGas betrieben wird, droht mit Einbußen von mehr als 250 000 Barrel pro Tag an öläquivalenter Produktion. Kasachstan sicherte zwar eine ununterbrochene Gasversorgung durch Reservemechanismen zu, doch weder die Betreiber noch die Regierung gaben genaue Zahlen zu den Produktionsausfällen bekannt. Der Vorfall verdeutlicht die Abhängigkeit der zentralasiatischen Energieinfrastruktur von russischen Verarbeitungsanlagen inmitten geopolitischer Spannungen.

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