Die Eurozone erholt sich langsam von der Nachfrageschwäche, die nach der Invasion Russlands und den Energiepreisschocks einsetzte. Deutschland liegt mit seinem stagnierenden Wachstum deutlich hinter den anderen großen Volkswirtschaften zurück, während Frankreich, Spanien und Italien bescheidene Verbesserungen verzeichnen. Die deutsche Industrie meldet etwas weniger Nachfrageprobleme, aber die Dienstleister schwächeln, und die Schaffung von Arbeitsplätzen bleibt unzureichend. Die Kapazitätsauslastung bleibt in der gesamten Eurozone unter dem langfristigen Durchschnitt, was trotz einiger positiver Indikatoren bei den Aufträgen für Investitionsgüter auf anhaltende wirtschaftliche Herausforderungen hindeutet.