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Suchbegriff: China

Die Schweizer Uhrenexporte gingen im September 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 3,1% zurück, was auf einen 56%igen Rückgang der Verkäufe in den USA aufgrund von Strafzöllen zurückzuführen ist. Die asiatischen Märkte und das Vereinigte Königreich konnten einige Verluste ausgleichen, wobei Hongkong (+21%) und China (+18%) ein Wachstum verzeichneten. Insgesamt stiegen die Schweizer Exporte um 3,4%, angetrieben von den Nicht-Uhrensektoren, während sich der Handelsbilanzüberschuss auf CHF 2,8 Milliarden verringerte.
Der Swiss Market Index (SMI) schloss leicht im Plus und beendete damit eine fünftägige Verlustserie aufgrund von Optimismus über die US-Inflationsdaten und mögliche Entwicklungen im Handel zwischen den USA und China. Holcim und VAT verzeichneten aufgrund guter Gewinne und Branchenmeldungen Kursgewinne, während Roche, Novartis und Nestlé eine schwache Performance aufwiesen. Der Dollar und der Euro wurden gegenüber dem Schweizer Franken stabil gehandelt, da die Märkte eine Zinssenkung der Fed erwarteten. Die US-Aktien verzeichneten aufgrund der sich abkühlenden Inflation neue Rekordstände, während der PMI der Eurozone eine wirtschaftliche Erholung signalisierte.
Chinesische Elektroautohersteller wie BYD gewinnen in Usbekistan an Zugkraft, da das Land auf Elektrofahrzeuge umsteigt. Sie stehen jedoch vor Rentabilitätsproblemen aufgrund eines Preiskampfes, der durch inoffizielle Händler, die die offiziellen Marken unterbieten, noch verstärkt wird. Während die Verbraucher die Qualität von BYD loben, bedroht der Preisdruck des Wettbewerbs die langfristige Marktstabilität.
Wirtschaftliche Bedenken in China, die durch schwächere Indikatoren und ein potenzielles Überangebot an Metallen deutlich werden, setzen die Rohstoffmärkte unter Druck. Die Rohölpreise bleiben angesichts der geopolitischen Spannungen niedrig, während Edelmetalle wie Gold und Silber aufgrund von ETF-Zuflüssen und anhaltenden politischen Risiken wie dem Stillstand der US-Regierung und Sanktionen Rekordhöhen erreichen.
Die chinesische Mingyang Smart Energy Group entwickelt eine bahnbrechende 50-Megawatt-Offshore-Windturbine, die die leistungsstärkste der Welt werden soll. Das Projekt unterstreicht die führende Rolle Chinas bei der Innovation im Bereich der erneuerbaren Energien, wobei die Produktionskosten deutlich niedriger sind als bei den europäischen Pendants. Die Ankündigung steht im Gegensatz zu den anhaltenden Kämpfen auf den Offshore-Windmärkten in den USA und Europa, die auf politische und finanzielle Herausforderungen zurückzuführen sind.
BHP, das größte Bergbauunternehmen der Welt, rechnet trotz des verlangsamten Wachstums in China mit einer stabilen globalen Rohstoffnachfrage. Das Unternehmen meldete einen Anstieg der Kupfer- und Stahlkohleproduktion mit erheblichen Investitionen zur Ausweitung der Kupferproduktion. Die Spannungen mit China wegen der Eisenerzpreise halten an, aber BHP bleibt optimistisch, was die langfristige Nachfrage nach Kupfer aufgrund der Erfordernisse der Energiewende betrifft. CEO Mike Henry betonte das prognostizierte chinesische BIP-Wachstum von 5 % und die globale makroökonomische Widerstandsfähigkeit.
Die Rohölpreise der Sorte Brent stiegen wieder über die Marke von 60 USD pro Barrel, da die Produktionskürzungen Kasachstans und die starke Nachfrage asiatischer Raffinerien die Sorgen um ein weltweites Überangebot ausglichen. Der Artikel hebt geopolitische Faktoren wie die US-Sanktionen gegen russische Energie, EU-Importverbote und Unterbrechungen der kasachischen Produktion aufgrund von Drohnenangriffen in der Ukraine hervor. Zu den wichtigsten Marktentwicklungen gehören neue Ölfunde in Namibia, steigende LNG-Exporte aus den USA und die wachsende Rolle Chinas bei saudischen Projekten für erneuerbare Energien.
Trotz der Sanktionen der USA und der EU, die darauf abzielen, Russlands Energieeinnahmen zu drosseln, bleiben die russischen Öl- und Gasexporte robust, und China und Indien kaufen weiterhin verbilligtes Rohöl. Die EU ist nach wie vor uneins über ein Verbot von russischem Flüssiggas, während asiatische Abnehmer der Energiesicherheit Vorrang vor westlichem Druck einräumen. Analysten stellen fest, dass Russlands Exportvolumen weiterhin stark ist, was die Grenzen der derzeitigen Sanktionen verdeutlicht.
Argentinien hat weiterhin mit einer schweren wirtschaftlichen Instabilität zu kämpfen, die durch eine dreistellige Inflation, neun Zahlungsausfälle von Staatsschulden und die Abhängigkeit von IWF-Hilfen und Devisenswaps gekennzeichnet ist. Die radikalen freiheitlichen Reformen von Präsident Javier Milei werden durch die politische Polarisierung und die jüngsten Korruptionsskandale herausgefordert, während das Land die Beziehungen zu Großmächten wie den USA und China austariert. Die historische peronistische Politik und die jüngsten marktorientierten Veränderungen haben es nicht geschafft, die systemischen Probleme zu lösen, so dass Argentinien damit zu kämpfen hat, seine natürlichen Ressourcen und seine geopolitische Position zu nutzen.
Die Märkte in den USA und Deutschland erholten sich angesichts der nachlassenden Handelsspannungen zwischen den USA und China und der starken Gewinndynamik. Der DAX erholte sich um 1,8 %, da die Ängste im Bankensektor nachließen, während Apple vor der Veröffentlichung seiner Ergebnisse Rekordwerte erreichte. Rüstungswerte wie Rheinmetall profitierten von neuen Aufträgen, und Thyssenkrupps Marine-Spin-off TKMS erlebte einen erfolgreichen Börsengang. Bei den Rohstoffen gab es gemischte Bewegungen: Gold erreichte Rekordhöhen, während der Ölpreis aufgrund der BIP-Daten aus China nachgab.

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