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Suchbegriff: Switzerland

Das Schweizer Fintech-Unternehmen Cryptonow hat die erste EU-Micar-Lizenz unter den Schweizer Unternehmen erhalten, die eine regulierte Expansion in ganz Europa über seine österreichische Tochtergesellschaft ermöglicht. Die Führungskräfte betonten die Rolle der Lizenz bei der Förderung von Vertrauen, Marktführerschaft und Teilnahme am sich entwickelnden digitalen Finanzökosystem.
Ein Schweizer Gericht entschied, dass die Anordnung der FINMA aus dem Jahr 2023, die AT1-Anleihen der Credit Suisse während der Rettungsaktion zu vernichten, rechtswidrig war. Das Urteil zeigt strukturelle Mängel im Genehmigungsverfahren der AT1-Instrumente auf und offenbart die Bemühungen der Credit Suisse in letzter Minute, die Abschreibung zu vermeiden. Das Urteil bringt die Geschichte um die UBS-Fusion in ein neues Licht und unterstreicht die rechtliche Überforderung bei der Krisenbewältigung.
Die Schweizer Digitalbank Alpian hat 25.000 Kunden mit einer Kundenbindungsrate von 90 % erreicht. Dies ist auf das Wachstum durch Empfehlungen und ein erweitertes Produktangebot, einschließlich Vorsorgelösungen mit BlackRock-Fonds, zurückzuführen. Obwohl das Unternehmen aufgrund hoher Akquisitionskosten im Jahr 2024 einen Nettoverlust von 29,4 Mio. CHF auswies, betonte es eine Versechsfachung des Umsatzes und eine Senkung der Kundenakquisitionskosten um 84 % im vergangenen Jahr. Das von Intesa Sanpaolo unterstützte Fintech plant die Integration von Twint bis 2026 und setzt unter CEO Gianmarco Bonaita weiterhin auf disziplinierte Skalierung.
Worldline kündigte die Erweiterung seines SEPN-Zahlungsnetzwerks an, das auf der an der ETH Zürich entwickelten Scion-Technologie basiert und von der Schweizerischen Nationalbank unterstützt wird. Das Netzwerk verbessert die Sicherheit, Widerstandsfähigkeit und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften im internationalen Zahlungsverkehr, wobei wichtige Partner wie die SBB und Coop bereits an Bord sind. Die Initiative zielt darauf ab, die digitale Zahlungsinfrastruktur im Vorfeld des Scion-Tags der ETH Zürich zukunftssicher zu machen.
Der Zusammenbruch der First Brands Group hat zu einer Verschiebung der Schuldzuweisungen unter den Finanzinstituten geführt, wobei Jefferies aufgrund seiner doppelten Rolle bei der Strukturierung komplexer Finanzierungsvereinbarungen zu einer zentralen Figur wurde. UBS, die zuvor als größter Gläubiger galt, ist nun über Trade-Finance-Fonds sekundär engagiert. Die Enthüllung von außerbilanziellen Verbindlichkeiten in Höhe von 2 Mrd. USD wirft ein Schlaglicht auf systemische Risiken bei Betriebskapitalstrategien, wobei die Aufsichtsbehörden die widersprüchlichen Rollen von Jefferies genau unter die Lupe nehmen dürften.
Eine Studie von Alvarez & Marsal untersucht die gegensätzlichen Trends bei der Bankenregulierung in den USA, der Schweiz, dem Vereinigten Königreich und der EU. Die Deregulierung in den USA wird voraussichtlich 140 Milliarden Dollar an Kapital freisetzen, die Kreditvergabekapazität um 2,6 Billionen Dollar erhöhen und die Rentabilitätskennzahlen der Banken wie EPS und ROE verbessern. Umgekehrt plant die Schweiz eine 33%ige Kapitalerhöhung für die UBS, während die EU die Vorschriften geringfügig verschärft. Die Analyse zeigt Wettbewerbsungleichgewichte auf und prognostiziert anhaltende globale regulatorische Divergenzen mit begrenzten Aussichten für eine internationale Harmonisierung.
Die deutsche Neobank N26 steckt in einer Führungskrise, die mit "Game of Thrones" verglichen werden kann. Die Gründer Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal streiten sich mit den Investoren um die Kontrolle des Aufsichtsrates. Die aufsichtsbehördliche Prüfung durch die BaFin und interne Führungswechsel verschärfen die Herausforderungen, darunter der schrittweise Rücktritt von Stalf und die Ernennung von Marcus Mosen zum gemeinsamen Vorstand. Der Konflikt dreht sich um eine vorgeschlagene Investorenvereinbarung, die den Einfluss der Gründer einschränkt, während operative Veränderungen und eine Aktionärsversammlung im November die Spannungen verschärfen.
Die Ungültigerklärung der Abschreibung von AT1-Anleihen der Credit Suisse durch die Finma durch ein Schweizer Gericht hat die Debatte über die Überregulierung und Notstandsbefugnisse neu entfacht. Das Urteil unterstreicht den Schutz von Eigentumsrechten und die Beschränkung von Maßnahmen aus der Krisenzeit. Dadurch werden finanzielle Verpflichtungen möglicherweise auf die Steuerzahler verlagert, während die Position von UBS in künftigen Regulierungsverhandlungen gestärkt wird. Der Entscheid unterstreicht die Spannungen zwischen den Erfordernissen der Finanzstabilität und den rechtsstaatlichen Prinzipien in der Schweiz.
Die in der Schweiz ansässige FemmeHealth Alliance (FHA) wurde von der Privatbankierin Maryann Umoren Selfe und der Pharmaexpertin Emmanuelle Lecomte-Brisset ins Leben gerufen, um Lücken zwischen Kapital, Wissenschaft und Politik im Bereich der Frauengesundheit zu schließen. Die Initiative wird gemeinsame Veranstaltungen durchführen, beginnend mit einem virtuellen Briefing im Oktober 2025, das von Branchenführern wie Swiss Medtech unterstützt wird. Ziel der FHA ist es, durch sektorübergreifende Partnerschaften und Bildungsprogramme zugängliche Gesundheitslösungen zu fördern.
Die Schweizer Behörden schlagen strengere Kapitalanforderungen für die ausländischen Tochtergesellschaften von UBS vor, um systemische Risiken zu mindern, und verlangen bis zu 23 Milliarden Dollar zusätzliches Eigenkapital. Während die Regulierungsbehörden argumentieren, dass dies die Finanzstabilität stärkt, behauptet UBS, dass dies einen Wettbewerbsnachteil gegenüber globalen Konkurrenten wie Morgan Stanley darstellt. Analysten vermuten, dass die Anforderungen durch mögliche Kompromisse auf 10 Milliarden Dollar reduziert werden könnten, wobei die parlamentarischen Verhandlungen noch andauern. Akademische Studien stellen die Kostenprognosen der UBS in Frage, während die Bank behauptet, dass ein höheres Eigenkapital der Rentabilität schaden würde.

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