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Suchbegriff: Kasachstan

Der Irak verhandelt mit der OPEC über eine Anhebung seiner Ölförderquote, da er seine Produktionskapazität bis zum Jahresende auf 5,5 Millionen Barrel pro Tag (bpd) ausbauen will. Das Land hält sich derzeit an eine Quote von 4,4 Millionen Barrel pro Tag, plant aber, die Überproduktion der Vergangenheit durch einen Ausgleichsplan auszugleichen. Chevron hat vorläufige Explorationsvereinbarungen unterzeichnet, was ein erneutes Engagement der USA im irakischen Ölsektor signalisiert. Die Exporte aus Kurdistan wurden wieder aufgenommen und tragen zu den irakischen Rohölexporten von insgesamt 3,6 Mio. bpd bei.
Kasachstan hat das Einfrieren der Kraftstoffpreise und das Moratorium für Stromrechnungen bis zum Frühjahr 2026 verlängert, um die Inflation zu bekämpfen, die durch die steigenden Kraftstoffpreise in Russland und die regionale Instabilität verschärft wird. Die Nationalbank hat die Zinssätze bei einer Inflation von 12,9 % auf ein Rekordniveau von 18 % angehoben. Ein ukrainischer Drohnenangriff auf den russischen Orenburg-Komplex unterbrach die kasachische Ölproduktion und machte die Abhängigkeit Kasachstans von der russischen Energieinfrastruktur deutlich. Die Regierung hält die Stabilität der Gasversorgung durch Reservemechanismen aufrecht.
Die Rohölpreise der Sorte Brent stiegen wieder über die Marke von 60 USD pro Barrel, da die Produktionskürzungen Kasachstans und die starke Nachfrage asiatischer Raffinerien die Sorgen um ein weltweites Überangebot ausglichen. Der Artikel hebt geopolitische Faktoren wie die US-Sanktionen gegen russische Energie, EU-Importverbote und Unterbrechungen der kasachischen Produktion aufgrund von Drohnenangriffen in der Ukraine hervor. Zu den wichtigsten Marktentwicklungen gehören neue Ölfunde in Namibia, steigende LNG-Exporte aus den USA und die wachsende Rolle Chinas bei saudischen Projekten für erneuerbare Energien.
Das kasachische Ölfeld Karachaganak drosselte seine Produktion, nachdem ein ukrainischer Drohnenangriff den Betrieb der russischen Gasverarbeitungsanlage Orenburg gestoppt hatte. Das Feld, das von Eni, Shell, Chevron, Lukoil und KazMunayGas betrieben wird, droht mit Einbußen von mehr als 250 000 Barrel pro Tag an öläquivalenter Produktion. Kasachstan sicherte zwar eine ununterbrochene Gasversorgung durch Reservemechanismen zu, doch weder die Betreiber noch die Regierung gaben genaue Zahlen zu den Produktionsausfällen bekannt. Der Vorfall verdeutlicht die Abhängigkeit der zentralasiatischen Energieinfrastruktur von russischen Verarbeitungsanlagen inmitten geopolitischer Spannungen.
Die strukturierten Produktionssteigerungen der OPEC+ und die Kürzungen der Ausgleichszahlungen in Verbindung mit Chinas aggressivem Aufbau von Ölvorräten sorgen trotz der anhaltenden Volatilität für einen Boden auf dem Markt. Der Irak und Kasachstan sind führend bei den Bemühungen um die Einhaltung der Vorschriften, während geopolitische Risiken wie GPS-Spoofing in den Schifffahrtsrouten für Unsicherheit auf den Erdgasmärkten sorgen.

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