Roche befindet sich in langwierigen Zollverhandlungen mit der US-Regierung, die im Rahmen einer nationalen Sicherheitsüberprüfung Zölle von 10 % auf Arzneimittel angedroht hat. Während sich Pfizer und AstraZeneca durch die Senkung der Medicaid-Preise Zollbefreiungen sichern konnten, verhandelt Roche über ein globales Preismodell, das die Kosten für Arzneimittelforschung und -entwicklung auf der Grundlage des BIP auf die einzelnen Länder verteilt. Da der Großteil der Produktion in den USA angesiedelt ist, besteht für Roche nur ein begrenztes direktes Risiko durch Zölle, auch wenn es weiterhin zu Verzögerungen bei der Genehmigung einer neuen Anlage kommt. Der Artikel beleuchtet die anhaltenden handelspolitischen Spannungen und die sich verändernden Strategien für den Pharmamarkt unter der Trump-Regierung.